Leben und Wirken von Johannes Baumann (1872 – 1969) aus Bächingen – ein bedeutsamer Diakon
Seit gut 130 Jahren prägen auch Diakone und Diakoninnen das Bild der evangelischen Kirche in Bayern. Einer der allerersten und bis heute historisch bedeutsamsten Diakone Bayerns kam aus Bächingen: Es war der Schäfersohn Johannes Baumann (1872 – 1969). Nach der Ausbildung, damals noch in Nürnberg, fuhr er im Dienste der Rheinischen Mission nach Tungkun in Südchina, um dort ein Missionskrankenhaus zu bauen. Anschließend errichtete er, wieder gemeinsam mit dem berühmten Tropenmediziner Gottlieb Olpp, ein Tropenkrankenhaus in Tübingen. In Altdorf bei Nürnberg baute er die einstige reichsstädtische Universität zum „Wichernhaus“ für Körperbehinderte um und war gut zwei Jahrzehnte dessen Verwalter.
Viele Jahre war er als Brüdersenior der Sprecher der Rummelsberger Brüderschaft. Dr. Thomas Greif, Leiter von Archiv und Museum der Diakonie Rummelsberg, hat sich für die derzeitige Ausstellung „Kaiser, Kanzler, Rummelsberger“ mit Leben und Wirken von Johannes Baumann beschäftigt und wird im Rahmen der Gemeindeversammlung über Bächingens berühmten Sohn referieren.
Referent
Dr. Thomas Greif, Leiter von Archiv und Museum der Diakonie, Rummelsberg
Zeit
Samstag, 20. Januar, 18 Uhr
Ort
Dorfgemeinschaftshaus, Freiherr-von-Süßkind-Straße 2, 89431 Bächingen
Veranstalter Evangelische Kirchengemeinde Bächingen