März 2023 – Personen der Passionsgeschichte, Themenabende

Personen der Passionsgeschichte – Themenabende

 

 

Judas Iskariot, Mittwoch 08.März, 19.30 Uhr (Petrussaal, Evang. Petrusgemeinde, Petrusplatz, Neu-Ulm)

Von Judas Iskariot erfahren  wir im Neuen Testament wenig. Auch von seiner Berufung wird uns nichts erzählt. Auf der anderen Seite ist der Verrat des Judas und der ausgehandelte „Judaslohn“ sprichwörtlich geworden. Trotz seiner Reue war Judas keine Vergebung beschieden. Sein Tod war furchtbar. Es scheint als hätte Judas keine Wahl gehabt. Was hat es mit diesem „dunklen“ Apostel auf sich? Welche Bedeutung hat er für unseren Glauben? (Pfr. Johannes Knöller)

Weitere Infos zur Veranstaltung: https://www.evangelische-termine.de/d-6488724

 

Petrus, Mittwoch 15. März, 19.30 Uhr (Petrussaal)

Petrus begleitet Jesus von Anfang an – durch Höhen und Tiefen: Er ist als der „Fels“ Vorbild im Glauben und wird doch zugleich von Ängsten und Zweifeln gebeutelt bis er Jesus sogar verleugnet. In seiner Ambivalenz erlebt er seine ganz eigene Passionsgeschichte mit Jesus, die bereits lange vor der eigentlichen Passionsgeschichte beginnt. Anhand der Geschichte des Petrus lassen sich eigene Zugänge zur Passionsgeschichte und zum Kreuzestod Jesu neu erschließen. (Pfr.in Ruth Šimeg)

Weitere Infos zur Veranstaltung: https://www.evangelische-termine.de/d-6488725

 

Pontius Pilatus, Mittwoch 22. März, 19:30 Uhr (Petrussaal)

Er hat es sogar ins Glaubensbekenntnis geschafft. Wer war dieser römische Statthalter?

Was wissen wir über Pontius Pilatus? Welche Rolle spielte er im Prozess und bei der Verurteilung Jesu? (Pfr. Bernhard Werner)

Weitere Infos zur Veranstaltung: https://www.evangelische-termine.de/d-6488727

 

Maria Magdalena, Mittwoch 29. März, 19.30 Uhr (Petrussaal)

Maria Magdalena gehört zu den namentlich erwähnten Jüngerinnen Jesu. Sie ist biblisch nachweisbar Zeugin seiner Kreuzigung und Auferstehung. Im Laufe der Kirchengeschichte wurde sie in der westlichen Kirche als „Sünderin“ oder Prostituierte bezeichnet. Im Gegenzug dazu wurde sie in der östlichen Kirche stets als bedeutende „Zeugin“ Jesu gewürdigt. Es lohnt sich also einen genaueren Blick auf diese Person zu werfen. Ein völlig neues Licht warfen auf die archäologischen Funde aus dem Jahr 1945. Die feministische Theologie der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts brachte sie daher positiv ins Gespräch. Der letzte Themenabend möchte diesen Gesprächsfaden aufnehmen. (Pfr. Jean-Pierre Barraud)

Weitere Infos zur Veranstaltung: https://www.evangelische-termine.de/d-6488728

 

Kooperationspartner:

Evang. Kirchengemeinde Petrusgemeinde

Nov 23 – Bilderzyklus „Ein Totentanz geht unter“

Ein Totentanz geht unter.

Ein Bilderzyklus im Ulmer Wengenstift ließ den Tod tanzen.

 

1440 ließ Ulrich I. Strobel, der Propst des Ulmer Wengenstifts, im Kreuzgang bei den Wengen einen Totentanz malen. Dieser Zyklus wurde zwar im 19. Jahrhundert übertüncht, tauchte aber aus den Bombennächten des Zweiten Weltkriegs wieder auf und wurde nach 1945 teilweise freigelegt. Über die Entstehung dieser Bilderfolge, ihre Wiederentdeckung und ihren endgültigen Untergang berichtet Ulrich Scheinhammer-Schmid in einem illustrierten Vortrag am Montag, den 6. November um 19 Uhr im Gemeindesaal am Petrusplatz 8 in Neu-Ulm. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Evangelischen Bildungswerk Neu-Ulm statt. Dieser Vortrag geschieht im Anschluss an den von Georg Bernhard ausgestellten Totentanz in der Petruskirche im Frühjahr diesen Jahres. Bilder dazu finden sich auf der homepage der Petruskirche unter Kunst in der Petruskirche. https://www.petruskirche-neu-ulm.de/kunst-petrus

 

Referent: Ulrich Scheinhammer-Schmid

Tag: Montag, 13. November 23

Uhrzeit: 19.00 Uhr

Ort: Gemeindesaal unter der Kirche (Petrusplatz 2)

 

 

Kooperationspartner: Evang. Kirchengemeinde Petrusgemeinde Neu-Ulm

Foto: © Stadtarchiv Ulm, Umzeichnung Wengentotentanz 1952 von Wilhelm Munz (Ausschnitt): Edelfrau und Tod