Vincent van Gogh in Frankfurt: Geschichte einer deutschen Liebe
„Van Gogh ist tot, aber die van Gogh-Leute leben. Und wie leben sie! Überall van Goghelt’s“, formulierte Ferdinand Avenarius 1910 in „Der Kunstwart“ und
beschrieb damit die Faszination, die Vincent van Goghs (1853 – 1890) Malerei Anfang des 20. Jahrhunderts auf Künstler in Deutschland ausübte. Die bis dato größte Präsentation in der Geschichte des Frankfurter Museums thematisiert die Rolle, die deutsche Galeristen, Sammler, Kritiker und Museen für die Erfolgsgeschichte des Malers spielten, der als Vorreiter der modernen Malerei gilt. Zum anderen wird die Rolle van Goghs als Vorbild für die Kunst des deutschen Expressionismus beleuchtet. Zu sehen sind mehr als 120 Gemälde und Arbeiten auf Papier, darunter über 50 zentrale Werke von van Gogh und 70 Werke weiterer für die Moderne bedeutender Künstlerinnen und Künstler.
Wir werden um 11 Uhr eine Führung durch die Ausstellung bekommen, anschließende Zeit im Museum und für benachbarte Museen und für Essen haben. Um 15 Uhr gibt es bei einem Gang durch die City Kaffeepause (Römerberg, Dom, Paulskirche, Goethehaus von außen), Gedichte und Texte zu Frankfurt.